Onkel Horscht
Moderator und Detektor Schrauber
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Ich versuche hier mal zu erklären wie das mit dem Detektor funktioniert. Da ich kein Experte bin, hoffe ich keinen Quatsch zu erzählen, ansonsten korrigiert mich bitte, ich lerne auch gerne dazu.
Dabei gehe ich auf den VLF-Typ (Very Low Frequecy) ein, bei der mit Hilfe eines kontinuierlichen Elektromagnetischen Wechselfeldes detektiert wird. (Anders als beim PI-Detektor, bei dem mit Impulsen gearbeitet wird)
In der Sonde sitzen zwei Spulen (evtl. auch mehr für den Abgleich oder besondere Auswertungen - die werden hier aber nicht betrachtet).
Auch ist es von der Grundfunktion erst mal egal ob es sich um konzentrische oder DD-Spulen handelt.
Eine Spule - die Sendespule wird mit einem Wechselstrom durchflossen, mit der Arbeitsfrequenz des Detektors (irgendwo im Bereich 5kHz - 20kHz; ein Kiloherz enspricht 1000 Schwingungen pro Sekunde)
Dadurch entsteht ein wechselndes elektromagnetisches Feld um diese Spule herum, je größer der Abstand zur Spule, desto schwächer wird dieses Feld.
Die zweite Spule ist die Empfangsspule. In der Sonde ist das System so abgestimmt, dass die Sendespule fast keine Energie in die Empfangsspule überträgt (Bei der DD-Spule werden die zwei Spulen so überlappt, dass sich die Felder aufheben, bei der konzentrischen Spule, kommt eine dritte, die Kompensatonsspule dazu).
Die Signale sehen dann in etwa so aus:
Während das schwarze Signal der Sendespule etwa 10V-Spitze-Spitze beträgt, hat das grüne Signal, das über die Empfangsspule zurückkommt nur ca. 1,5mV (1mV = 1/1000V - zum Vergleich: die Spannung einer handelsüblichen Batterie ist ca. 1000x so hoch)
Was noch auffällt: die Signale sind leicht zeitlich verschoben, klar es brauch ein bisschen Zeit, bis das ausgesandte Signal wieder an der Detektorelektronik ankommt. Sind aber nur ca. 5µs (1µs = 1/1.000.000 Sekunde).
Was passiert nun, wenn Metalle diesen abgeglichenen ("genullten") Zustand durcheinanderbringen:
Das Metall führt dazu, das die Kopplung zwischen den Spulen verbessert wird, was zu einer Vergrößerung des empfangenen Signals führt. Dieser Effekt ist u.a. Abhängig von der Größe des Objektes und des Abstandes zur Sonde:
Das Material des Metalls hat aber nicht nur Einfluss auf die sogenannte Amplitude (Höhe) des Empfanssignals, sondern auch auf die Phasenlage, das heißt, je nach Beschaffenheit wird sich die zeitliche Verschiebung ändern:
Da diese Verschiebung abhängig von den Materialeigenschaften ist kann sie dazu genutzt werden verschiedene Metalle voneinander zu unterscheiden (Diskriminierung)
In Summe, also abhängig von Materialart, größe und Abstand zur Sonde, könnte das empfangene Signal also so aussehen:
Wenn Ihr Fragen habt, dürft Ihr sie gerne stellen und ich versuche sie zu beantworten.
Sollten Fehler in meiner Erklärung auftauchen, dürft Ihr mich auch gerne korrigieren.
Allzeit Gut Fund
Dabei gehe ich auf den VLF-Typ (Very Low Frequecy) ein, bei der mit Hilfe eines kontinuierlichen Elektromagnetischen Wechselfeldes detektiert wird. (Anders als beim PI-Detektor, bei dem mit Impulsen gearbeitet wird)
In der Sonde sitzen zwei Spulen (evtl. auch mehr für den Abgleich oder besondere Auswertungen - die werden hier aber nicht betrachtet).
Auch ist es von der Grundfunktion erst mal egal ob es sich um konzentrische oder DD-Spulen handelt.
Eine Spule - die Sendespule wird mit einem Wechselstrom durchflossen, mit der Arbeitsfrequenz des Detektors (irgendwo im Bereich 5kHz - 20kHz; ein Kiloherz enspricht 1000 Schwingungen pro Sekunde)
Dadurch entsteht ein wechselndes elektromagnetisches Feld um diese Spule herum, je größer der Abstand zur Spule, desto schwächer wird dieses Feld.
Die zweite Spule ist die Empfangsspule. In der Sonde ist das System so abgestimmt, dass die Sendespule fast keine Energie in die Empfangsspule überträgt (Bei der DD-Spule werden die zwei Spulen so überlappt, dass sich die Felder aufheben, bei der konzentrischen Spule, kommt eine dritte, die Kompensatonsspule dazu).
Die Signale sehen dann in etwa so aus:
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Während das schwarze Signal der Sendespule etwa 10V-Spitze-Spitze beträgt, hat das grüne Signal, das über die Empfangsspule zurückkommt nur ca. 1,5mV (1mV = 1/1000V - zum Vergleich: die Spannung einer handelsüblichen Batterie ist ca. 1000x so hoch)
Was noch auffällt: die Signale sind leicht zeitlich verschoben, klar es brauch ein bisschen Zeit, bis das ausgesandte Signal wieder an der Detektorelektronik ankommt. Sind aber nur ca. 5µs (1µs = 1/1.000.000 Sekunde).
Was passiert nun, wenn Metalle diesen abgeglichenen ("genullten") Zustand durcheinanderbringen:
Das Metall führt dazu, das die Kopplung zwischen den Spulen verbessert wird, was zu einer Vergrößerung des empfangenen Signals führt. Dieser Effekt ist u.a. Abhängig von der Größe des Objektes und des Abstandes zur Sonde:
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Das Material des Metalls hat aber nicht nur Einfluss auf die sogenannte Amplitude (Höhe) des Empfanssignals, sondern auch auf die Phasenlage, das heißt, je nach Beschaffenheit wird sich die zeitliche Verschiebung ändern:
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Da diese Verschiebung abhängig von den Materialeigenschaften ist kann sie dazu genutzt werden verschiedene Metalle voneinander zu unterscheiden (Diskriminierung)
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