Gewässerunde- ich weiß gar nicht mehr welche- so endet für mich das Sondeljahr 2022

  • Da das Wetter nicht mehr das ist was es mal früher um die Jahreszeit gewesen ist, zog es mich gestern wieder zu einer letzten Runde in diesem Jahr ans Süßwasser bei 11°und etwas Sonne.


    Die Suche gestaltete sich fundtechnisch schwierig, irgendwie ging bis auf das übliche Angelgedöns gar nichts. Allerdings wußte ich, das einer meiner Sondelkollegen irgendwo hier sein musste.

    Also begab ich mich auf die Suche nach ihm. Jetzt könnte man denken, das kann ja nicht so schwer sein einen anderen Sondler zu sehen. Hier aber schon, der Uferbereich erstreckt sich auf mehr als 1 km würde ich denken, mit Kurven und Einschnitten.


    Irgendwann sah ich jemanden der eine typische Sondelhaltung hatte. Er hatte sich den früheren ergibigsten Bereich zum Sondeln ausgesucht. Da ich auf dem Weg zu ihm gar keinen ansprechenden Fund hatte, gesellte ich mich zu ihm. Und das war die richtige Entscheidung. Obwohl wir dort schon einige Male systematisch unsere Bahnen zogen konnte ich doch noch was dem Boden entreißen.


    Please login to see this attachment.


    Wie typisch nur für diesen Bereich dort, kamen wieder etliche Bleiprojektile verschidenen Kalibers. Aber auch zwei Kreuze, eines vom Rosenkranz mit noch vorhandener Holzeinlage. Das andere etwas älter aus 835`er Silber. Ebenfalls in der gleichen Legierung ein Kinderring. Auch konnte ich wieder einen schmalen 333´er Ring finden. Einen Kriegsmarine- Knopf der mal feuervergoldet war, zumindest steht es auf der Rückseite, gab es auch.


    Ein weiteres Highlight war eine Sichtfund wie ich ihn noch nie hatte. Allerdings brauch man solche Funde auch nicht, außer es wäre ein Goldzahn dran gewesen. Kaum vorstellbar wie man beim Baden seine unechten Zähne verlieren kann.


    Please login to see this attachment.


    Zu guter Letzt wie immer die Präsentation der schönsten Fundstücke. Please login to see this attachment.




    und mal noch die vorletzte Runde, zu der ich keinen Beitrag schrieb.Please login to see this attachment.



    Und damit ihr wißt was aus dem ganzen Angelgedöns geworden ist was ich ausgegraben und mitgeschleppt habe, bzw. auch dem ganzen anderen Schrott den ich so finde, hier mal das Ergebniss vom Recyclinghof. Bloß mal zur Erklärung, links auf dem Zettel stehen die Kilowerte, also einfach mal so 37kg Blei. :astonished_face: Rechts mal die Preise pro Kilo.


    Please login to see this attachment.


    Please login to see this link.

  • Gelungener Abschluss, alles richtig gemacht. Glückwunsch!

    Da sind ja so viele hübsche Sachen dabei, da kann ich mich gar nicht entscheiden, was mein Highlight ist. Voran sind das alte Kreuz und die Katze.


    Wie man Zähne verliert, da kann ich dir zwei Varianten von meinem Papa erzählen, als er ein junger Mann war.

    1. Man übergibt sich aus dem Fenster und unter der Fenster verläuft eine Bach :grinning_face_with_smiling_eyes:

    2. Man hängt mitten in der Nacht, im Vollrausch seine Zähne an den Weihnachtsbaum :grinning_face_with_smiling_eyes: :grinning_face_with_smiling_eyes: (an dieser Stelle stand sonst die Kommode mit dem Aufbewahrungskästchen).


    Er hat sie aber wieder gefunden. Die Bach wurde beim Nachbarn gestaut und da tauchten die Zähne tatsächlich wieder auf.

    Beim zweiten Mal wurden sie beim Abschmücken des Baumes wieder gefunden.


    Alles, alles ist möglich!

  • Mein Favorit ist das Kreuz aus der vorletzten Runde, das ich in dieser Hammerschlagoptik noch nicht gesehen hatte. Prinzipiell ist es immer spannend, sich Geschichten zu den Funden zu konstruieren, wobei Sandras Erzählungen wohl nicht übertroffen werden können. Bei ihr Zuhause muss es ziemlich abgegangen sein.

  • Danke Sandra, krasse Storys die du zum Thema Zähne erlebt hast bzw. erfahren hast. Was es nicht alles gibt.


    Die Kreuzanhänger sind ein Traum.


    Danke dir fürs mitnehmen zu deinen Runden

    Vorallem weil ich auch nicht mit Kreuzen gerechnet hätte. Gerne wieder.

    Mein Favorit ist das Kreuz aus der vorletzten Runde, das ich in dieser Hammerschlagoptik noch nicht gesehen hatte. Prinzipiell ist es immer spannend, sich Geschichten zu den Funden zu konstruieren, wobei Sandras Erzählungen wohl nicht übertroffen werden können. Bei ihr Zuhause muss es ziemlich abgegangen sein.

    Stimmt, in dieser Optik kannte ich es auch noch nicht. Allerdings ist bestimmt nicht alt.


    Deine Berichte werden nie an Interesse verlieren, allein die Funde sind eine Augenweide.

    Da hast ein nettes kleines Budget für Sonnenschutzcreme und Bier für kommende Jahr :grinning_face_with_smiling_eyes:

    Danke dir Zulu, freut mich zu lesen. Es ist immer wieder aufregend dort zu suchen und zu finden. Auch wenn es weniger wird. Das Budget sollte lange reichen. Mal sehen ob ich dort noch Sonnencreme brauchen kann oder das Gewässer angestaut ist.

  • Immer noch unglaublich was du da noch alles findest vor allem weil du ja nicht allein suchst. Echt der hammer was dort in 150 jahren "pi mal Daumen Fensterkreuz" verloren ging. :astonished_face: Grandios. :thumbs_up:

    Danke dir Navis. Das Freibad ist ca 100 Jahre alt, aber wir wissen ja das es auch immer eine zeit davor gab. Siehe Projektile.

  • Danke. Naja die Reinigung ist halt so Erfahrungssache. Man muss da rumprobieren. Nach den Jahren habe ich meine persönliche Gangart. Muss aber jeder für sich selbst herausfinden, manchen ist das zu rabiat.


    Immer abhängig vom Material.


    Messing kann man grob rangehen, Drahtigel feine Drahtbürste oder Stahlwolle.

    Silber ja nach Patina, leichte Säure, Stahlwolle, Metallpolitur.

    Gold ist meistens schon mit Metallpolitur wieder aufgehüscht. Wenn doch zu sehr ahngelaufen, auch hier feine Stahlwolle verwenden. Finish wieder Metallpolitur.

Participate now!

Don’t have an account yet? Register yourself now and be a part of our community!