Stein mit eisen einschluss

  • Hallo Liebes Forum,

    Habe dies hier heute im See gefunden ca 400 Gramm.

    Schwarzgrau teils bräunlich ist auch teils magnetisch (Pinnpointer reagiert auch teilweise voll)

    Leitwert ist 17 bis 19 bei mein Quest q30+

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  • Danke dir für deine Schnelle Antwort,

    Hier in der Gegend gibt es keine Hochöfen oder Vulkane ,

    Koks(nicht dieses Schneezeugs :grinning_face_with_sweat: ) ist leichter glaub ich.

    gut der See war früher mal eine Kieskuhle Vielleicht ist da was an der Oberfläche befördert worden.

  • Es muss nicht immer eine logischer Erklärung geben wo und warum Schlacke irgendwo liegt.

    Bei meinen Gewässerunden finde ich auch immer wieder Schlacke ohne das ich mir erklären kann warum die da liegt.


    Bei den glatten Flächen können wir einen Meteoriten bestimmt ausschließen.

  • Ich habe auch mal einen Stein gefunden, der mir ziemlich schwer erschien. Magnetisch war er auch. Könnte ein Meteorit sein, daher habe ich gegoogelt. Die DLR hat eine Abteilung für Meteoriten, schau mal hier:

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    Alle aufgelisteten Fragen konnte ich mit "ja" beantworten. Ich war dann auch mit einem Herrn von der DLR in Mailkontakt. Der hat mir empfohlen, bei einem Schrotthändler vorbeizugehen. Die haben oftmals so eine Art Handpistole, mit der sie einen Gegenstand spektroskopisch durchleuchten können, um deren Metallgehalt/-sorte bestimmen zu können (wegen der Sortentrennung). Dort könnte Dein Stein durchleuchtet werden z.B. gegen eine Spende in die Kaffeekasse. Wenn Dein Stein viel Nickel enthält, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß es ein Meteorit ist. Meistens ist es aber Schlacke, trotzdem, ein Versuch ist es wert.

    Ich war mit meinem Stein übrigens noch nicht beim Schrotthändler.

    Viel Glück.

  • Klaro - anbei die Bilder und unten die Mail, die ich von dem Herrn der DLR erhalten habe.


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    "...

    Nach Ihren Aufnahmen und Ihrer sehr guten Beschreibung zu urteilen,

    dürfte es sich bei Ihrem Fundstück wohl eher um ein künstlich entstan-

    denes und stark verwittertes Schlackeprodukt handeln.

    Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein sehr seltener und wertvoller Stein-

    Meteorit sein könnte, ist unserer Erfahrung nach sehr klein.


    Ein Nickel-Eisen-Meteorit ist es, bei einer Dichte von ca. 3.2 g/ccm nicht,

    denn Metallmeteorite haben eine Dichte von ca. 7.8 g/ccm. Ein Metall-

    meteorit würde übrigens auch nicht so schnell wegrosten.

    Der gut erhaltene Nickel-Eisen-Meteorit Unter-Mässing, der vor über

    100 Jahren bei Nürnberg gefunden wurde, hat beispielsweise ein irdi-

    sches Alter von 13000 Jahren!


    Obwohl das statistisch sehr unwahrscheinlich ist, könnte das Objekt bei

    dieser Dichte und diesem Aussehen ggf. ein extrem verwitterter Stein-

    meteorit sein. Dann müsste er aber ausser Eisen auch eine stattliche

    Menge an Nickel enthalten. Dies könnte durch eine quantitative Be-

    stimmung der im Gestein verschiedenen Metalle

    , inbesondere desEisen- und Nickel-Gehalts nachgewiesen werden.


    Das Einschicken Ihres Fundstücks und eine aufwändige, kostenpflichtige

    Untersuchung in unserem Labor wird sich also nicht wirklich lohnen.

    Ich habe aber einen Vorschlag, wie Sie vor Ort einen aussagekräftigen

    Test machen lassen könnten, um herauszufinden, ob es sich evtl. doch

    um einen extrem seltenen Stein-Meteoriten handeln könnte:


    Fahren Sie doch mal zum nächsten größeren Altmetallhändler und ersuchen

    Sie diesen, er soll doch bitte mit einer sog. Röntgenpistole (oder mit einem

    anderen Analysegerät messen, welche Metalle in deinem Fundstück ent-

    halten sind. Gegen ein kleines Trinkgeld wird Ihnen der Altmetallhändler

    diesen kleinen Gefallen bestimmt tun.

    Falls nun in dem Objekt einige Prozent (nicht ppm!) Nickel enthalten sind,

    wäre die Chance auf einen Meteoriten gegeben. Dann seien Sie bitte so

    freundlich und geben Sie uns nochmals Bescheid. Dann (und nur dann!)

    führen wir gerne weitere Untersuchungen an Ihrem Fundstück durch!


    Sollten Sie übrigens Interesse am Erwerb eines echten Meteoriten haben,

    dann schauen Sie sich doch bitte einmal auf unserer web site um:

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    Hier finden Sie echte, zertifizierte und preiswerte Meteorite zum Kauf

    - schon ab 5 € bis 10 € pro Sammlungsstück, zzgl. 5 € Portokosten für

    die Lieferung als DHL Paket. Bestellungen können einfach per Mail an

    Please login to see this link. aufgegeben werden.

    ..."

  • Hi,

    Danke für deine Bilder.

    Meteoriten werden beim Eintritt in die Atmosphäre durch die Reibung (das Leuchten der "Sternschnuppen" durch Ionisierung) so stark erhitzt, das sie anfangen zu schmelzen und dadurch eine sehr glatte Oberfläche erhalten (auch Steinmeteoriten).

    Scharfkantige Oberfläche, so wie man sie oben sieht, deuten nicht auf einen Meteorit hin.

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