Gewässerrunde 8.0 und 9.0

  • Da die Funde nun auch an dieser Location in kürzester Zeit nicht mehr nachwachsen, werden diese nun auch langsam übersichtlicher. Abgesehen vom Angelblei, was ungemein die Suche aufhält und die Fundtasche in die Kniekehle zieht. Deshalb fasse ich die letzten beiden Runden gleich zusammen.


    Runde 8.0 blieb wieder einmal ringlos, was ich nicht erwartet hätte. Aber so ist das manchmal. Die Bereiche der recht großen Location sind doch von der Nutzung her recht unterschiedlich. Manche sind bleiverseucht und manche weniger, manche wurden mehr zum Baden genutz, ander wieder weniger.

    Da ich aber versuche das Gebiet systematisch abzusuchen, um so wenig wie möglich Flächen auszulassen, mache ich mal mehr und weniger gute Funde.


    Die Highlights der achten Runde waren der 800´er Silberlöffel und das Armband mit Stein. Leider nicht sehr alt, aber doch schön. Ich werde versuchen das Armband, wenn es eines ist, wieder in Form zu bringen. Hoffe das es sich unter Wärme wieder richten lässt ohne an der kritischen Stelle zu reißen.


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    Die neunte Runde an einem anderen Bereich war dann wieder mehr mit "Badeschmuck" getränkt. Allerdings was man nicht erwarten würde, auch mit verschiedenen kompletten Patronen für Langwaffen vergangener Tage.

    Es gab auch wieder mal ältere Knöpfe mit verschiedenen Motiven. Diesmal glaube ich, fand ich meinen ersten noch kompletten Hohlknopf("Fußballmotiv"), von denen man sonst nur die "Halbschalen" findet.


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    Auch ganz interessant vielleicht die 1 Deutsche "Alumark", eine der Letzten dieser Prägungsart bis 1963. Die Währung der damaligen DDR hieß anfangs wie in der BRD auch "Deutsche Mark". Da man aber nicht die gleiche Währung wie der damalige Klassenfeind haben sollte, wurde die Münz- Währung der DDR dann später in die einfache "Mark" umbenannt. Die Alumünze war danach identisch bis auf den Währungschriftzug.


    Diesmal waren auch wieder einige Ringe dabei. 2x Edelstahl und ein "kaputter" Silberring der nicht kaputt ist, denn es ist ein Zehenring. Die abgerundeten Kanten deuten daraufhin.


    Und das Highlight dieser Runde fand ich am Ende der Tour, 20m vom Auto entfernt. Ein goldfarbener Sternzeichenanhänger der auf den ersten Blick keine Punze preisgeben wollte.

    Ich war mir sicher das der sehr gute Zustand eigentlich nur von Echtgold stammen kann (im Bild schon wieder aufgehüscht) und hoffte das wie bei dem anderen kleineren Sternzeichenanhänger(welch Zufall auch Skorpion) aus Runde 5.0 die Punze in dem Kettenverbindungsring sein müsste. Gerechnet hatte ich mit einer 333`er Punze die ich zu Hause mit der Lupe suchen wollte. Umso größer war die Überraschung das die Punze nicht an der von mir vermuteten Stelle war, sondern auf der Rückseite im Bogen der Anhänger- Öse. Und dann traute ich meinen Augen nicht, da stand eine sauber geprägte 585. Bingo!

  • Ach, das blink ja. Da würde sich die Elster aber freuen.

    Echt klasse Funde, gratuliere. Ich finde ja die Knöpfe so toll und den Löffel. Vielleicht hat ihn Peter Lustig verloren?!

    Danke für den schönen Bericht und die Erklärung zur Mark und des Zehenring's.

  • Danke euch beiden.


    Solange etwas Schönes an die Oberfläche gelangt entschädigt das jede Mühe und Bleilast.

    Das krasse, irgendwann nächstes Jahr vorm Sommer denke ich, werden die Sachen im Boden für sehr lange Zeit für "Normale Sondler" unantastbar werden. Dann wird wieder angestaut. :pouting_face:


    Mit Peter Lustig hast du mich kurz ganz schön ins Grübbeln gebracht Sandra. :thinking_face:

    Der Zusammenhang schloß sich erst als ich die Initialen genauer betrachtete. Fantasie hast du. :thumbs_up:

    Und die Elster freut sich, ich.

  • Super Funde. Wie tief liegen die Sachen bei dir? Ich hab auch mal versucht in einem knietiefen Bach zu sondeln, aber mein 400i direkt die Diskolichter an. Ich empfand es als super schwer an ein eindeutiges Signal zu bekommen. Auch bei einem kleinere Bach war es so... Auch mit der Sens runter war das echt schwer. Die Leute werfen wohl bei uns alles rein was geht oder gibt es da einen Trick?

  • Super Funde der Löffel ist schon fein. Schade das die Location dann wieder Unterwasser steht. Aber so sammelt sich vielleicht wieder neues an das du dann ja wieder bergen darfst. :winking_face:

    Danke Navis. Wenn dieses Gewässer wieder angestaut wird, dann für viele Jahre. Der letzte bekannte Niedrigwasserstand dieses Gewässers war vor ca. 30 Jahren.

    Super Funde. Wie tief liegen die Sachen bei dir? Ich hab auch mal versucht in einem knietiefen Bach zu sondeln, aber mein 400i direkt die Diskolichter an. Ich empfand es als super schwer an ein eindeutiges Signal zu bekommen. Auch bei einem kleinere Bach war es so... Auch mit der Sens runter war das echt schwer. Die Leute werfen wohl bei uns alles rein was geht oder gibt es da einen Trick?

    Lex, wir dürden wie Monaco schon schrieb nicht Birnen mit Äpfeln vergleichen. Hier gehts nicht um einen Bach sondern um einen See. Und der war in den Bereichen wo ich sondle ohne Wasser. Tief liegen die Funde am Rand nicht, erst wo es tiefer wird und mehr Sediment sich abgelagert hat, wird tiefer und schlammiger.

    Ich wohne direkt an einem Bach. Da hat mein 400i auch keine Ruhe gegeben, weil da liegt so viel Müll drin. Bäche werden auch als fließende Müllhalde genutzt. Was ich da schon alles an Sichtfunden hatte. Vom originalverpackten Werbeflaschenöffner bis zur Klingschelle von Weihnachtspyramiden. Also Bach hat sich für mich erledigt. Wenn dann nur außerhalb von Siedlungen. Aber da liegt bestimmt nichts oder wenig.

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