Zugentlastung für Metalldetektor

  • Hallo,
    Durch wechsel einer größeren Sonde, die natürlich schwerer ist, hab ich beim Sondeln durch die Hebelwirkung, doch schon nach einer Weile das Gewicht im Arm/Hand gemerkt.
    Dadurch bin ich auf die Idee gekommen, mir eine mobile Zugentlastung zu bauen, die einerseits ganz einfach ist und sehr günstig.
    Material:
    Gummiseil 5mm aus Baumarkt (hab mal 4m geholt, gebraucht wird nur ca 130-150cm)
    Blitzbinder
    Klettband
    Kunststoffhaken / Metallhaken (oder 2 Kunstoffhaken)
    Kabelbinder


    An der Sonde erstmal etwas verbinden, um den Kunstoffhaken einzuhängen. Hier ein Blitzbinder

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    Den Kunstoffhaken an ein Ende mit Gummiseil verbinden
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    Entweder nehmt ihr ein Rucksack, oder ihr habt vielleicht ne Weste mit Ösen, an denen ihr ein Haken einhaken könnt. Am Rucksack hab ich einfach am Schulterriemen ein Klettband angebracht und kann den Haken einhängen.

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    Jetzt hakt ihr das Gummiseil an der Spule ein und haltet das andere Ende an die Stelle, wo es später festgehakt wird. Ihr haltet den MD so, als ob ihr sondelt. Durch ziehen merkt ihr schon, wie die Sonde entlastet wird. Stellt es so ein, das die Sonde so 5-10cm über dem Boden schwebt. Jetzt habt ihr die passende Länge des Gummiseils und könnt den anderen Haken fest verbinden.

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    So, jetzt könnt ihr alles verbinden und austesten. Man merkt sofort, das die Sonde in absoluter Schwebe ist, kein Gewicht auf den Arm kommt. Will man tiefer, genügt ein winziger Druck der Hand, will man höher, ein kleiner Zug.


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    Das Gummiseil ist lang genug, das man den Detektor neben sich auf den Boden legen kann und mit dem Spaten ohne Hinterniss seine Funde ausbuddeln kann.


    Gummiseil kostet bei Hornbach nur 70cent/m. Andere Teile hat man vielleicht zu Hause liegen und kostet demnach nix. Im Endeffekt kostet es nicht mal 10€.
    Viel Spaß beim nachbauen. :thumbs_up:

  • Ja, noch besser geht das, wenn ma das Gummiband Nahe des Zentrums des Schwenkradius befestigt. An der Spule ist nur günstig, wenn man läuft, ohne zu schwenken. Beim Schwenken arbeitet man irgendwann gegen das Gummiband und die benötigten Kräfte beim seitlichen Schwenken werden größer.


  • Ja, noch besser geht das, wenn ma das Gummiband Nahe des Zentrums des Schwenkradius befestigt. An der Spule ist nur günstig, wenn man läuft, ohne zu schwenken. Beim Schwenken arbeitet man irgendwann gegen das Gummiband und die benötigten Kräfte beim seitlichen Schwenken werden größer.


    Hi,
    Ich hab es heut abend auf dem Acker getestet. Ich binvoll begeistert, das die Befestigung an der Spule ist und nicht höher, oder am Schwerpunkt, der fast in der Mitte des Gesamten Detektor ist.
    Ich hab mich an den Schwenkarmen an meinen Arbeitsplätzen orientiert. Mit meiner Konstruktion habe ich ein Schwenkarm erreicht und kein Dreharm.
    Ein Verkannten, oder Gegenarbeiten gegen das Gummiseil ist nirgens aufgetreten.
    Im Prinzip kann es ja jeder bauen, oder kaufen, wie er es persönlich will.
    Ich bastel sehr gerne und das hier funzt in der Praxis einfach klasse,

  • Hier nochmal das Prinzip meiner Zugentlastung.


    Als Vergleich dient dieser Schwenkarm.
    Das obere Flacheisen ist das Gummiseil.
    Das Vierkantrohr der Detektor.
    Der Rundstab ist der Dreh/Schwenkpunkt. Also Körper/Arm.
    Somit wird die Hebelkraft an der Sonde fast aufgehoben.
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    Wenn ich ein Halteseil zB an dem Schwerpunkt anbringen würde, hätte ich bei Senkung oder anheben der Sonde immer eine Gegenbewegung des hinteren Teils (Handgriff).


  • Diese Ideen gab es schon vor Jahren. Warum verbindest Du die Geschichte mit der Spule und nicht mit dem Gehaeuse? Irgendeiner von den Youtubern hatte da mal so ein Gummiband welches man in irgendeinem der Sondenshops erwerben konnte.


    Ja, habe ich schon mal vor langer Zeit auf YouTube gesehen. Kann sinnvoll sein, wenn man mal mit einer sehr großen Spule unterwegs sein will.

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