So verlockend und doch gefährlich

  • Hallo liebe Community,


    ich bin kein blutiger Anfänger, wusste aber nicht wohin mit der Frage.


    ich hadere schon seit längerem mit mir einen heimischen Wald zu besuchen, der eine Wahnsinns Historie hat. Römer waren hier, riesige Hohlwege, Zwei Siedlungen sind hier im 14ten Jahrhundert abgebrannt von denen nur noch die Grundmauern zu erahnen sind, sogar ein germanischer Brunnen steht hier, zu dem die passende Siedlung bis jetzt nicht von der Archäologie gefunden werden konnte.


    Das große Problem an diesem Flächenmäßig überschaubaren, aber dennoch mit Geschichte vollgepumpten Wald ist, dass hier leider ein wichtiger WW2 Geheimstützpunkt war. An vielen Stellen ist der Wald übersäht mit Kratern, an anderen wieder nicht. Der Wald ist heutzutage wenig frequentiert und mit Sicherheit ein Sondlerparadies. Auf der anderen Seite ist da die Gefahr im Boden - und hier wurde mächtig vom Himmel gerotzt.


    Natürlich würde ich nur an Stellen nachforschen wo in 1km Radius keine sichtbare Kriegsaktivität war, aber dennoch ist das Risiko da.


    Was meint ihr? Kann man es vorsichtig wagen oder ist die einhellige Meinung "Bist du verrückt geworden?"


    Hat jmd schon Erfahrungen mit so einem Umfeld gemacht?


    Gehen würde ich hier mit der ellipse HF für den Orx um die Chance gering zu halten auf allzu tiefes und allzu grosses zu stoßen.


    Gruß Hornoxe

  • Also da wo Krater sind wird schon keine scharfe mehr sein . Aber auschließen kann man es nicht . Ich glaube viele Sondler sind da unterwegs wo es auch mal geknallt hat . Siehe Halbe oder Hürtgenwald.
    Wenn doch was findest einfach melden und fertig.
    Denke aber das da bestimmt schon welche waren. Kenne paar aus deiner Ecke :)


  • Also da wo Krater sind wird schon keine scharfe mehr sein . Aber auschließen kann man es nicht . Ich glaube viele Sondler sind da unterwegs wo es auch mal geknallt hat . Siehe Halbe oder Hürtgenwald.
    Wenn doch was findest einfach melden und fertig.
    Denke aber das da bestimmt schon welche waren. Kenne paar aus deiner Ecke :)


    Nicht alles was hier steht ist im Internet vertreten und teilweise nur den Dorfopas bekannt. Ich glaube/hoffe da gibts noch die ein oder andere jungfräuliche Stelle

  • Klar bewusst an solchen Stellen zu suchen ist vielleicht makaber, aber Muniton findest du überall. Bei dir wäre der Vorteil du weißt davon und würdest vorsichig graben. Das macht ein Sondler nicht der keine solchen Dinge vermutet. Vielleicht würde es auch helfen Eisen auszugrenzen. Das könnte möglicherweise wennigstens die großen Teile auschließen, wobei Zünder meist aus Alu oder Buntmetall sind.
    Die Entscheidung kann dir keiner Abnehmen. Es zu lassen macht dich save, es zu tun könnte dir den Fund deines Lebens bescheren. Wer weiß, wer weiß.
    Wenn der Wald bekannterweise zu verseucht wäre, wäre das Gebiet wahrscheinlich eingezäunt oder es gäbe Hinweisschilder.

  • Please login to see this link. danke für den Input. Solange ich mich an das in Bayern zugrundeliegende Gesetz halte und weit genug von BD weg bin, sehe ich kein Problem bei der Sache. Die alte Siedlung liegt auf einem Feld angrenzend des Waldes, die Info gab mir als Kind mein Großvater als er noch lebte. Wird ab nächstem Jahr Neubaugebiet werden und ist kein BD. Sei beruhigt ich habe nicht vor um den Germanenbrunnen rum zu buddeln!


    Ich schätze Geschichte sehr und bin kein Mammonjünger, aber wenn die Menschheit einen hässlichen Mehrparteien-Bunkerpark aus einem vergessenen Stück Geschichte machen möchte, will ich retten was dort zu retten ist. Im Bereich vieler Hohlwege des Waldes ist der Abstand zum BD ebenfalls gewahrt. :)


    Ich wollte mit den Infos lediglich aufzeigen, was damals dort alles so los war. Ob ich meinen Spaten je in einen Grabhügel stecken würde? Auf keinen Fall!

  • Krater heißt nicht gleich, dass was explodiert ist. Lass Mal 250 bis 1000 kg vom Himmel fallen. Auch da kann sich die Erde ohne Explosion öffnen.


    In Großstädten wie Berlin, Hamburg, München, wurde der Fehler gemacht, dass diese Trichter zugeschüttet wurden. Keiner weiß mehr, wo was liegt.


    Ohne Vorkenntnisse würde ich an deiner Stelle NICHT dort sondeln. Du solltest schon wissen, wie etwas aussieht, auf das du gestossen bist. Und bitte Frag nicht unterm sondeln das Internet.


    In manchen Bundesländer muss man an speziellen Kursen teilnehmen, um eine Genehmigung zu haben erhalten. Das halte ich für sinnvoll.

  • Wenn es danach geht müssten alle aufhören zu Sondeln. In ganz Deutschland wurde gekämpft. Mal mehr mal weniger .
    Und das mit denn Kursen finde ich naja . Was willst an nem halben tag lernen.
    Da kann ich mir auch was über kampfmittel selber beibringen.
    Das wenn ich Sondeln mich informieren sollte ist schon klar . Aber übertreiben sollte man das auch nicht.
    Und es macht schon einen unterschied ob was umgesetzt hat oder nur in den boden eingedrungen ist.
    Aber zum Schluß muss jeder selber wissen was er macht.

  • Halt beim Graben bischen vorsichtiger sein :winking_face: wir haben hier auch so Stellen, besonders viel kommen Stabbrandbomben vor aber auch scharfe 20mm Muni. Halt aufpassen, ist ja gut das Du bereits weisst was dort liegen koennte. Und solange die Wuestungen nicht Rot im Bayernatlas sind besteht auch keine Sorge auf einem BD zu suchen.

  • Hallo H0rn0x3, warst du suchen?

    Vor allem würde mich das Ergebnis interessieren ich habe auch den ORX aber die elliptische Spule habe ich gegen eine 28er getauscht die HF Spule war echt empfindlich auf Kleinteile aber tiefer als 10cm, bin ich nicht gekommen außer es waren größere Eisenteile da durfte ich auch schon mal über 20cm buddeln.

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